Die Hochzeitsfeier
Sorge für ein unvergessliches Event
Es gibt unzählige Hochzeitsbräuche auf der Welt. Im folgenden findest du die vier schönsten Bräuche, welche auch auf deiner Feier nicht fehlen sollten.
Eine in Deutschland weit verbreitete Tradition ist der Polterabend. Ganz nach dem Motto „Scherben bringen Glück“ organisieren meist die Trauzeugen und Trauzeuginnen das gemeinsame Zerdeppern von Keramik, Porzellan und Steingut. Das soll böse Geister vertreiben. Gläser und Spiegel dürfen jedoch nicht zerbrochen werden! Das würde nichts Gutes verheißen. Am Ende muss das Brautpaar als Symbol des zukünftigen Zusammenhalts die Scherben zusammenfegen.
Bei einem weiteren Brauch darf der Bräutigam das Brautkleid nicht vor der Trauung zu Augen bekommen. Es wird gesagt, dass Dämonen ansonsten in der Anwesenheit des Mannes böse Blicke auf die Braut werfen und Pech bringen. Aufgrund dessen tragen die Brautjungfern oftmals ähnliche Kleider wie die Braut. Sie sollen die Dämonen von der Braut ablenken.
Ein ursprünglich englischer Brauch verbreitet sich in Deutschland immer weiter: Die Braut soll etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues tragen. Das Alte und Neue sollen den Übergang vom Leben vor der Trauung in die Ehe darstellen. Das Geliehene soll wie die Freundschaft und Liebe sorgsam behandelt werden. Blau steht für die Treue, welche die Partnerschaft für immer begleiten wird.
Für den Moment, wenn das Paar aus der Kirche kommt, existiert der Brauch, bei dem ein Bettlaken mit einem großen Herz zerschnitten wird. Hierbei soll festgestellt werden, wer in der Ehe „die Hosen anhat“. Es gibt zwei Nagelscheren: eine für die Braut und eine für den Bräutigam. Gerne wird etwas manipuliert, indem der Bräutigam eine stumpfe Schere erhält. Nun geht es darum, wer schneller die eine Hälfte des Herzens ausschneidet. Die Gewinnerin, wahrscheinlich die Braut, hat das Sagen in der Ehe. Danach muss der Bräutigam die Braut durch das ausgeschnittene Herz heben.
Die passende Hochzeitslocation stellt die Basis für eine schöne Feier dar. Dabei gibt es einiges zu beachten. Neben guten Speisen, spannenden Ansprachen und stimmungsvoller Musik sorgen verschiedene Spiele für Spaß und Abwechslung an der Hochzeitsfeier.
Der Hochzeitstanz ist ein romantisches und gern gesehenes Element einer Heirat. Meistens findet nach dem Hochzeitsmahl statt, in dem das frisch getraute Paar die Tanzfläche eröffnet. Natürlich zählt dabei der persönliche Geschmack der Eheleute. Es gibt jedoch einige Klassiker, die immer für ein besonderes Ambiente sorgen.
Wer einen langsamen Tanz bevorzugt, wird mit „Come fly with me“ von Frank Sinatra, „Everything I do“ von Bryan Adams, „I don’t want want to miss a thing“ von Aerosmith oder „Say you, Say me“ von Lionel Richie eine passende Wahl treffen.
Schnellere Alternativen sind „Ain’t no mountain high enough“ von Marvin Gaye und Tammi Tarrell, „Everything“ von Michael Bublé, „I follow him“ von Sister Act oder „Take me the way I am“ von Ingrid Michaelson.
Wenn der romantische Text noch mehr im Vordergrund stehen soll, sind deutschsprachige Lieder eine gute Wahl. „So soll es bleiben“ von Ich+Ich, „Halt mich“ von Herbert Grönemeyer, „Für immer ab jetzt“ von Johannes Oerding oder „Für immer und Dich“ von Jan Delay könnten beispielsweise passend für den Hochzeitstanz sein.
Immer öfter wollen Ehepaare den gegebenenfalls steifen Look des Hochzeitswalzers aufbrechen und entscheiden sich für unterhaltsamere Varianten. Der „Cotton Eye Joe“ von Rednex oder „Dancing Queen“ von Abba bringen sicherlich Stimmung auf das Parkett.